Buchrezension: Zwei an einem Tag von David Nicholls

 

Den Roman Zwei an einem Tag von David Nicholls habe ich an nur zwei Tagen verschlungen. Darum geht’s in dem Roman:

15. Juli 1988, Emma und Dexter, zwei eigentlich füreinander bestimmte Menschen, begegnen sich mit zwanzig zum ersten Mal, schon am nächsten Tag trennen sich ihre Wege. Wo werden sie am 15. Juli ein Jahr später sein und wo das Jahr danach? Werden sie zusammenkommen? Während zwanzig Jahren nimmt David Nicholls jeweils den 15. Juli ins Visier, und voller Spannung und Hoffnung verfolgen wir, wie sich die beiden nie vergessen können, sich immer wieder treffen und immer wieder verpassen.

»Großartig, packend, klug und unwahrscheinlich lesenswert!« Nick Hornby

Ich dachte der Roman wäre gar nichts für mich, weil ich mit kitschigen Liebesromanen mit prüden/langweiligen/peinlichen Sexszenen so gar nichts anfangen kann. Dieser Roman kommt aber ohne Kitsch und ohne übertriebene Sexszenen aus und nimmt einen mit, das Leben von Emma und Dexter zu beobachten. Man erlebt mit wie sich ihre Beziehung im Laufe der Jahre entwickelt und verändert und kommt den Charakteren, aus deren Sicht der Roman abwechselnd geschrieben ist, wirklich nah. Zumindest mir ist es so gegangen.

Ich persönlich halte es zwar für eher unrealistisch, dass sich zwei Leute über so lange Zeit so sehr mögen und eine solche Spannung zwischen ihnen existiert, ohne sich zu entladen, trotzdem war es ein sehr gutes Buch mit viel Witz und einem wunderschön nüchternen Blick auf die Liebe und das Leben. Ich halte das Buch auch für Leute, die sonst keine Liebesromane lesen für sehr lesenswert.

 

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