dava sobel

Buchrezension: Längengrad von Dava Sobel

Ich habe mir vor kurzem eine Buchreihe im ZEIT-Onlineshop gekauft; die Edition heißt “Erzählte Wissenschaft” und beinhaltet zwölf Werke, die sich um Charaktere der Wissenschaftsgeschichte drehen. Am Ende jedes Buches gibt es ein Nachwort der ZEIT-Redaktion, in der es um den Wahrheitsgehalt und die Bedeutung, die die Forschung der Wissenschaftler damals für uns heute noch hat, geht. Das hat mich sehr angesprochen und durch mein Abo hatte ich noch einen Willkommensgutschein und habe endlich zugeschlagen. Ich habe jetzt noch 65€ für die Reihe bezahlt, da kann man bei zwölf Büchern wirklich nicht meckern. Inzwischen gibt es diese Edition leider nicht mehr. Ich habe inzwischen das erste Buch der Reihe durchgelesen. Für den Anfang habe ich mir eins der dünneren Exemplare vorgenommen, und zwar Längengrad von Dava Sobel. Mir hat das Buch nichts gesagt, deshalb habe ich erstmal den Klappentext studiert.

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1714. Das englische Parlament setzt eine riesige Belohnung für jeden aus, der eine Methode zur Bestimmung des genauen Längengrads auf See erfindet. Die meisten Wissenschaftler versuchten, eine Antwort in den Sternen zu finden. Allein der schottische Uhrmacher John Harrison bemühte sich um eine mechanische Lösung des Problems: die Konstruktion eines Chronometers, der auf See präzise Zeitangaben zu machen vermochte. Gegen viele Widerstände löste er das größte wissenschaftliche Problem seiner Zeit in über 40 Jahre währender, einsamer Arbeit.

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